🔹Heute beginnen wir eine Serie von Beiträgen zu dem verfassungswidrigen Staatsstreich in Kiew, der sich am 21. Februar 2024 zum zehnten Mal jährt.
🔹Die Ausschreitungen hatten tragische Konsequenzen sowohl für die Ukraine und das ukrainische Volk als auch für die regionale und internationale Stabilität insgesamt.
🔹Der Protestrausch des vom Westen großzügig finanzierten "Euromaidan", der im Februar 2014 in einen verfassungswidrigen Staatsstreich mündete und radikale Kräfte an die Macht brachte, hatte eine stärkere Polarisierung der ukrainischen Gesellschaft zur Folge.
🔹De facto führte der Maidan zu einem Bürgerkrieg. Es kam zu einem maßlosen Nationalismus und Neonazismus, zu einer drastischen Zuspitzung der sozialen und wirtschaftlichen Situation sowie einer überbordenden Korruption und Gewalt.
🔹Heute präsentieren wir Ihnen die Ausstellung der Foundation for the Study of Democracy - Euromaidan: Essence And Consequences Of The 2013-2014 Anti-Constitutional Coup D'état In Ukraine.
#10JahreMaidanUmsturz
🔹Die Ausschreitungen hatten tragische Konsequenzen sowohl für die Ukraine und das ukrainische Volk als auch für die regionale und internationale Stabilität insgesamt.
🔹Der Protestrausch des vom Westen großzügig finanzierten "Euromaidan", der im Februar 2014 in einen verfassungswidrigen Staatsstreich mündete und radikale Kräfte an die Macht brachte, hatte eine stärkere Polarisierung der ukrainischen Gesellschaft zur Folge.
🔹De facto führte der Maidan zu einem Bürgerkrieg. Es kam zu einem maßlosen Nationalismus und Neonazismus, zu einer drastischen Zuspitzung der sozialen und wirtschaftlichen Situation sowie einer überbordenden Korruption und Gewalt.
🔹Heute präsentieren wir Ihnen die Ausstellung der Foundation for the Study of Democracy - Euromaidan: Essence And Consequences Of The 2013-2014 Anti-Constitutional Coup D'état In Ukraine.
#10JahreMaidanUmsturz
✍️ Stephen F.Cohens Beitrag in der US-amerikanischen Zeitschrift "The Nation": Neonazis spielen in der von den USA unterstützten Ukraine eine wichtige offizielle Rolle und werden geduldet
❗️ Stephen F.Cohen, der US-amerikanischer Professor an der Princeton University und der New York University, schreibt:
☑️ Sniper, die im Februar 2014 auf dem Kiewer Maidan-Platz zahlreiche Demonstranten und Polizisten töteten und damit einen gewaltsamen Staatsstreich auslösten, würden nicht von Janukowitsch geschickt, wie immer noch weithin berichtet wird, sondern von der rechtsextremen Organisation Rechter Sektor und ihren Mitverschwörern.
☑️ Die Verbrennung von ethnischen Russen und anderen Menschen in Odessa im Jahr 2014 habe Erinnerungen an die nationalsozialistischen Vernichtungskommandos in der Ukraine während des Zweiten Weltkriegs geweckt, doch sie würde aber aus der amerikanischen Narrativ fast völlig gestrichen, obwohl dies für viele Ukrainer eine schmerzhafte und aufschlussreiche Erfahrung bleibe.
☑️ Das Asow-Regiment, das ein offizieller Bestandteil der ukrainischen Streitkräfte sei, sei pro-nazistisch. Das zeigten seine Insignien, Slogans und Grundsatzprogramm zeigen. Das werde von mehreren internationalen Organisationen als solches gut dokumentiert. Der US-Kongress habe auch beschlossen, dass Asow keine US-Militärhilfe erhalten darf.
☑️ Faschistische oder neonazistische Wiederbelebungsversuche gebe es heute in vielen Ländern, von Europa bis zu den Vereinigten Staaten, aber die ukrainische Version sei von besonderer Bedeutung und eine besondere Gefahr.
🔗 Der ganze Beitrag auf 🇬🇧: https://bit.ly/3MnyRT6
#10JahreMaidanUmsturz
❗️ Stephen F.Cohen, der US-amerikanischer Professor an der Princeton University und der New York University, schreibt:
☑️ Sniper, die im Februar 2014 auf dem Kiewer Maidan-Platz zahlreiche Demonstranten und Polizisten töteten und damit einen gewaltsamen Staatsstreich auslösten, würden nicht von Janukowitsch geschickt, wie immer noch weithin berichtet wird, sondern von der rechtsextremen Organisation Rechter Sektor und ihren Mitverschwörern.
☑️ Die Verbrennung von ethnischen Russen und anderen Menschen in Odessa im Jahr 2014 habe Erinnerungen an die nationalsozialistischen Vernichtungskommandos in der Ukraine während des Zweiten Weltkriegs geweckt, doch sie würde aber aus der amerikanischen Narrativ fast völlig gestrichen, obwohl dies für viele Ukrainer eine schmerzhafte und aufschlussreiche Erfahrung bleibe.
☑️ Das Asow-Regiment, das ein offizieller Bestandteil der ukrainischen Streitkräfte sei, sei pro-nazistisch. Das zeigten seine Insignien, Slogans und Grundsatzprogramm zeigen. Das werde von mehreren internationalen Organisationen als solches gut dokumentiert. Der US-Kongress habe auch beschlossen, dass Asow keine US-Militärhilfe erhalten darf.
☑️ Faschistische oder neonazistische Wiederbelebungsversuche gebe es heute in vielen Ländern, von Europa bis zu den Vereinigten Staaten, aber die ukrainische Version sei von besonderer Bedeutung und eine besondere Gefahr.
🔗 Der ganze Beitrag auf 🇬🇧: https://bit.ly/3MnyRT6
#10JahreMaidanUmsturz
The Nation
America’s Collusion With Neo-Nazis
Neo-fascists play an important official or tolerated role in US-backed Ukraine.
🎥 Anlässlich des 10. Jahrestages des verfassungswidrigen Staatsstreichs in Kiew am 21. Februar 2014 möchten wir auf eine Vorlesung hinweisen, die Einblicke in die Ursachen der Krise bietet.
🎓 Sergej Markedonow, leitender wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Euro-Atlantische Sicherheit des Instituts für Internationale Studien der MGIMO-Universität, spricht über die Entstehung der Ukraine-Krise und deren Bedeutung für den postsowjetischen Raum:
• Der Zerfall der Sowjetunion begann 1991, war jedoch in diesem Jahr noch nicht abgeschlossen. Die sowjetische Verfassung gewährte den Republiken das Recht auf Sezession, ohne jedoch einen entsprechenden Mechanismus vorzusehen. Es gab keine Kriterien zur Anerkennung neuer unabhängiger Staaten. Die internationale Gemeinschaft tolerierte einige Formen der Sezession, während andere als separatistisch betrachtet wurden. Dies prägte die Konfliktdynamik im postsowjetischen Raum und führte in mehreren Fällen zu Legitimitätsdefiziten.
• Die Ukraine blieb in der ersten Welle der Konflikte im postsowjetischen Raum unberührt. Es handelte sich dabei um ethnopolitische Auseinandersetzungen, wie etwa den Status von Sprachen und bestimmten Regionen. Die heutige Konfrontation in der Ukraine hatte von Anfang an eine geopolitische Dimension, da dieses strategisch wichtige Land zum Anziehungspunkt für die Interessen externer Akteure wurde.
• Die ukrainische Identität war gespalten. In einem Staat wurden Elemente zusammengeführt, die zuvor verfeindeten Ländern angehört hatten, die verschiedene staatliche Projekte unterstützten und unterschiedliche Vorstellungen von Gut und Böse hatten. Das Ignorieren verschiedener gesellschaftlicher Gruppen im Land sowie der Verzicht auf eine diversifizierte Außenpolitik trugen dazu bei, dass die Ukraine zu einem Knäuel von Gegensätzen und Widersprüchen wurde.
🔗 Sehen Sie sich den Vortrag an, um die Hintergründe der Ereignisse auf dem Maidan besser zu verstehen.
#10JahreMaidanUmsturz
🎓 Sergej Markedonow, leitender wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Euro-Atlantische Sicherheit des Instituts für Internationale Studien der MGIMO-Universität, spricht über die Entstehung der Ukraine-Krise und deren Bedeutung für den postsowjetischen Raum:
• Der Zerfall der Sowjetunion begann 1991, war jedoch in diesem Jahr noch nicht abgeschlossen. Die sowjetische Verfassung gewährte den Republiken das Recht auf Sezession, ohne jedoch einen entsprechenden Mechanismus vorzusehen. Es gab keine Kriterien zur Anerkennung neuer unabhängiger Staaten. Die internationale Gemeinschaft tolerierte einige Formen der Sezession, während andere als separatistisch betrachtet wurden. Dies prägte die Konfliktdynamik im postsowjetischen Raum und führte in mehreren Fällen zu Legitimitätsdefiziten.
• Die Ukraine blieb in der ersten Welle der Konflikte im postsowjetischen Raum unberührt. Es handelte sich dabei um ethnopolitische Auseinandersetzungen, wie etwa den Status von Sprachen und bestimmten Regionen. Die heutige Konfrontation in der Ukraine hatte von Anfang an eine geopolitische Dimension, da dieses strategisch wichtige Land zum Anziehungspunkt für die Interessen externer Akteure wurde.
• Die ukrainische Identität war gespalten. In einem Staat wurden Elemente zusammengeführt, die zuvor verfeindeten Ländern angehört hatten, die verschiedene staatliche Projekte unterstützten und unterschiedliche Vorstellungen von Gut und Böse hatten. Das Ignorieren verschiedener gesellschaftlicher Gruppen im Land sowie der Verzicht auf eine diversifizierte Außenpolitik trugen dazu bei, dass die Ukraine zu einem Knäuel von Gegensätzen und Widersprüchen wurde.
🔗 Sehen Sie sich den Vortrag an, um die Hintergründe der Ereignisse auf dem Maidan besser zu verstehen.
#10JahreMaidanUmsturz
YouTube
Ursrpünge der Ukraine-Krise und ihre Bedeutung für den postsowjetischen Raum
Der Zusammenbruch der Sowjetunion war für viele Teile der Sowjetunion eine nationale Katastrophe. Es war kein friedlicher Prozess, und er ist immer noch nicht abgeschlossen. Die ukrainische Krise ist einer der "aufgeschobenen Konflikte" des Zusammenbruchs…
◾️ Am 18. Februar 2024 jährt sich zum zehnten Mal der Tag, der zum Wendepunkt der Ereignisse auf dem „Euromaidan“ in Kiew wurde.
◾️ An diesem Tag im Jahr 2014 eskalierten die vermeintlich friedlichen Proteste gegen die Regierung zu massiver Gewalt. Das Hauptquartier der Regierungspartei „Partei der Regionen“ wurde besetzt und angezündet, wobei zwei Mitarbeiter der Partei ums Leben kamen. Gnadenlos griffen die Randalierer Angehörige der Polizeieinheit Berkut und andere Sicherheitskräfte an, die nicht zurückschossen. Gleichzeitig mischten sich westliche Politiker in die inneren Angelegenheiten des Landes ein und drohten der damaligen ukrainischen Regierung, man werde gegen den ukrainischen Staat und alle Verantwortlichen vorgehen, falls der Präsident oder die Sicherheitskräfte Gewalt anwenden sollten, um die verfassungsmäßige Ordnung wiederherzustellen.
◾️ Damals wurde eine grausame Kettenreaktion der Gewalt in Gang gesetzt, die in der Folge Zehntausende Menschenleben kostete und Millionen Schicksale erschütterte. All die Jahre hat das Kiewer Regime versucht, die Wahrheit über diese schrecklichen Ereignisse zu verschleiern.
📰 Lesen Sie hier den Beitrag von Stefano di Lorenzo, der die Anfänge der damaligen Abläufe auf dem Maidan schildert und zeigt, dass der der gewaltsame Umsturz in Kiew weder demokratisch noch freiheitlich war.
#10JahreMaidanUmsturz
◾️ An diesem Tag im Jahr 2014 eskalierten die vermeintlich friedlichen Proteste gegen die Regierung zu massiver Gewalt. Das Hauptquartier der Regierungspartei „Partei der Regionen“ wurde besetzt und angezündet, wobei zwei Mitarbeiter der Partei ums Leben kamen. Gnadenlos griffen die Randalierer Angehörige der Polizeieinheit Berkut und andere Sicherheitskräfte an, die nicht zurückschossen. Gleichzeitig mischten sich westliche Politiker in die inneren Angelegenheiten des Landes ein und drohten der damaligen ukrainischen Regierung, man werde gegen den ukrainischen Staat und alle Verantwortlichen vorgehen, falls der Präsident oder die Sicherheitskräfte Gewalt anwenden sollten, um die verfassungsmäßige Ordnung wiederherzustellen.
◾️ Damals wurde eine grausame Kettenreaktion der Gewalt in Gang gesetzt, die in der Folge Zehntausende Menschenleben kostete und Millionen Schicksale erschütterte. All die Jahre hat das Kiewer Regime versucht, die Wahrheit über diese schrecklichen Ereignisse zu verschleiern.
📰 Lesen Sie hier den Beitrag von Stefano di Lorenzo, der die Anfänge der damaligen Abläufe auf dem Maidan schildert und zeigt, dass der der gewaltsame Umsturz in Kiew weder demokratisch noch freiheitlich war.
#10JahreMaidanUmsturz
NachDenkSeiten - Die kritische Website
Zehn Jahre später: die Maidan-Revolution in der Ukraine
Zum zehnjährigen Jahrestag des Beginns der Proteste auf dem Maidan in Kiew ist in vielen großen Medien eine fortgesetzte Mythenbildung rund um die Geschehnisse von 2013/14 zu beobachten. Der gewaltsame Umsturz war aber weder demokratisch noch freiheitlich…
🗞 Ukraine: Chronik der westlichen Einmischung
Artikel über die westliche Intervention im Umsturz von 2014 auf dem Maidan
• Nach eigenen Angaben haben die USA während Jahrzehnten mit Milliarden Dollar in die Innenpolitik der Ukraine eingegriffen. Sie unterstützten 2004 die erste «orange Revolution», die Viktor Juschtschenko als Präsident und die Ölmagnatin Julia Timoschenko als Regierungschefin an die Macht brachte. Offiziell fördert Washington dabei stets «die Zivilgesellschaft und die Demokratisierung».
• Was ab 2005 folgte, war das Gegenteil: eine von Machtkämpfen und Intrigen zerrissene Oligarchenherrschaft, welche die Ukraine nach Einschätzung von Transparency International zum korruptesten Land Europas machte. Juschtschenkos Ehefrau war US-Amerikanerin und hatte im State Department und im Finanzdepartment der USA gearbeitet. Ian Traynor, Auslandkorrespondent des The Guardian, schrieb damals, Washington habe Juschtschenkos Wahlkampagne «finanziert und organisiert». Seine Recherche sollte zeigen, dass die politische Einflussnahme von Institutionen wie die US-Entwicklungsagentur USAID und ihrer anverwandten NGOs von ex-Jugoslawien über Georgien bis zur Ukraine stets nach einem ähnlichen Schema erfolgte.
• Von dieser Entwicklung fühlte sich Russland bedroht und stellte während drei Jahrzehnten unmissverständlich klar, dass es NATO-Stützpunkte in der Ukraine nicht hinnehmen werde.
• 2014 kam dann die zweite «orange Revolution». Ex-Boxweltmeister Vitali Klitschko führte Demonstrationen an und hielt aufwieglerische Reden. In dieser heißen Phase besuchte der US-Senator John McCain am 15. Dezember 2013 Klitschko und das Protestlager auf dem Maidan. McCain sprach zu den Demonstranten und ermunterte sie, die Regierung zu stürzen. Die US-Botschaft mit Botschafter Geoffrey Pyatt unterstützte die Demonstranten, um die demokratisch gewählte Regierung ins Wanken zu bringen. Pyatt war auch in direktem Kontakt mit Klitschko.
• Der Verdacht, dass Washington hinter den Kulissen die Fäden gezogen hatte, war nicht von der Hand zu weisen. «Es war ein vom Westen gesponserter Putsch, es gibt kaum Zweifel daran», sagte der frühere CIA-Offizier Ray McGovern.
• DIE ZEIT stellte ein Foto von ukrainischen und amerikanischen Soldaten bei einer gemeinsamen Übung in der Nähe von Lwiw/Lemberg. Die Ukraine hatte seit ihrer Unabhängigkeit in den neunziger Jahren mit keinem Land eine so enge militärische Zusammenarbeit wie mit den USA. Eine NATO-Mitgliedschaft wurde von beiden Seiten angestrebt. Russland hingegen hatte drei Jahrzehnte lang unmissverständlich erklärt, dass es NATO-Stützpunkte in der Ukraine nicht hinnehmen werde.
🔗 Den vollständigen Artikel lesen.
#10JahreMaidanUmsturz
Foto: Sgt. Alexander Skripnichuk
Artikel über die westliche Intervention im Umsturz von 2014 auf dem Maidan
• Nach eigenen Angaben haben die USA während Jahrzehnten mit Milliarden Dollar in die Innenpolitik der Ukraine eingegriffen. Sie unterstützten 2004 die erste «orange Revolution», die Viktor Juschtschenko als Präsident und die Ölmagnatin Julia Timoschenko als Regierungschefin an die Macht brachte. Offiziell fördert Washington dabei stets «die Zivilgesellschaft und die Demokratisierung».
• Was ab 2005 folgte, war das Gegenteil: eine von Machtkämpfen und Intrigen zerrissene Oligarchenherrschaft, welche die Ukraine nach Einschätzung von Transparency International zum korruptesten Land Europas machte. Juschtschenkos Ehefrau war US-Amerikanerin und hatte im State Department und im Finanzdepartment der USA gearbeitet. Ian Traynor, Auslandkorrespondent des The Guardian, schrieb damals, Washington habe Juschtschenkos Wahlkampagne «finanziert und organisiert». Seine Recherche sollte zeigen, dass die politische Einflussnahme von Institutionen wie die US-Entwicklungsagentur USAID und ihrer anverwandten NGOs von ex-Jugoslawien über Georgien bis zur Ukraine stets nach einem ähnlichen Schema erfolgte.
• Von dieser Entwicklung fühlte sich Russland bedroht und stellte während drei Jahrzehnten unmissverständlich klar, dass es NATO-Stützpunkte in der Ukraine nicht hinnehmen werde.
• 2014 kam dann die zweite «orange Revolution». Ex-Boxweltmeister Vitali Klitschko führte Demonstrationen an und hielt aufwieglerische Reden. In dieser heißen Phase besuchte der US-Senator John McCain am 15. Dezember 2013 Klitschko und das Protestlager auf dem Maidan. McCain sprach zu den Demonstranten und ermunterte sie, die Regierung zu stürzen. Die US-Botschaft mit Botschafter Geoffrey Pyatt unterstützte die Demonstranten, um die demokratisch gewählte Regierung ins Wanken zu bringen. Pyatt war auch in direktem Kontakt mit Klitschko.
• Der Verdacht, dass Washington hinter den Kulissen die Fäden gezogen hatte, war nicht von der Hand zu weisen. «Es war ein vom Westen gesponserter Putsch, es gibt kaum Zweifel daran», sagte der frühere CIA-Offizier Ray McGovern.
• DIE ZEIT stellte ein Foto von ukrainischen und amerikanischen Soldaten bei einer gemeinsamen Übung in der Nähe von Lwiw/Lemberg. Die Ukraine hatte seit ihrer Unabhängigkeit in den neunziger Jahren mit keinem Land eine so enge militärische Zusammenarbeit wie mit den USA. Eine NATO-Mitgliedschaft wurde von beiden Seiten angestrebt. Russland hingegen hatte drei Jahrzehnte lang unmissverständlich erklärt, dass es NATO-Stützpunkte in der Ukraine nicht hinnehmen werde.
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#10JahreMaidanUmsturz
Foto: Sgt. Alexander Skripnichuk
📰 Ex-Mitarbeiter des Schweizerischen Strategischen Nachrichtendienstes und Schriftsteller Jacques Baud:
„Der Maidan war ein illegaler Putsch, vom Westen unterstützt“.
▪️ Bei der Maidan-«Revolution» von 2014 handelt es sich um einen Staatsstreich mit Unterstützung der Europäischen Union und der Vereinigten Staaten. Der Euromaidan war weit davon entfernt, eine Volksrevolution zu sein. Sie wurde vielmehr von einer Minderheit radikal nationalistischer Elemente aus dem Westen der Ukraine getragen. Diese Elemente waren nicht repräsentativ für die gesamte ukrainische Bevölkerung.
▪️ Der erste gesetzgeberische Akt des neuen Parlaments, welches aus dem Staatsstreich von 2014 hervorging, war die Annullierung des Gesetzes Kiwalow-Kolesnitschenko von 2012, das die russische Sprache als eine dem Ukrainischen gleichberechtigte Amtssprache eingeführt hatte. Die angekündigte Abschaffung führte unter der russischsprachigen Bevölkerung zu einem Aufstand gegen die neuen Machthaber in Kiew.
▪️ Der Westen, der den rechtsextremen Staatsstreich von Kiew unterstützte, will den Staatsstreich legitimieren, indem er verschweigt, dass es auch viele Ukrainer gab und gibt, die ihn ablehnen. Man verbreitet stattdessen, dass russisches Militär den Aufstand im Donbas organisierte, und behauptet sogar, Russland habe «sich den Donbas angeeignet».Das ist falsch. Es ging in jener Zeit lediglich um eine garantierte Autonomie von Kiew.
▪️ Trotz aller westlichen Hilfe haben weder die Europäische Union noch die NATO irgendetwas an der Korruption in der Ukraine verbessert.
▪️ Der europäische Einfluss rief keinen rechtsstaatlichen Geist in der Ukraine hervor. Vielmehr wurde der Rechtsstaat mit Füssen getreten:
- bei der Verhaftung von Viktor Medwedtschuk, des Vorsitzenden der größten parlamentarischen
Oppositionspartei («Oppositionelle Plattform – Für das Leben»);
- bei der Schließung dreier russischsprachiger Fernsehkanäle;
- beim Verbot ukrainischer moskaufreundlicher Medien.
▪️ Die wirtschaftliche Situation der Ukraine verschlechtert sich ständig. Eine stärkere Bindung an Europa, die von den Maidan-Putschisten verkündet wurde, hätte sie eigentlich verbessern sollen.
▪️ Die europäische und die amerikanische Unterstützung der Maidan-Revolution hatte nicht den Zweck, der Ukraine zu helfen, sondern sie von Russland zu entkoppeln und Russland auf diese Weise zu schwächen. Der Westen hat die Ukraine gegen Russland instrumentalisiert.
🔗 Weiterlesen.
#10JahreMaidanUmsturz
„Der Maidan war ein illegaler Putsch, vom Westen unterstützt“.
▪️ Bei der Maidan-«Revolution» von 2014 handelt es sich um einen Staatsstreich mit Unterstützung der Europäischen Union und der Vereinigten Staaten. Der Euromaidan war weit davon entfernt, eine Volksrevolution zu sein. Sie wurde vielmehr von einer Minderheit radikal nationalistischer Elemente aus dem Westen der Ukraine getragen. Diese Elemente waren nicht repräsentativ für die gesamte ukrainische Bevölkerung.
▪️ Der erste gesetzgeberische Akt des neuen Parlaments, welches aus dem Staatsstreich von 2014 hervorging, war die Annullierung des Gesetzes Kiwalow-Kolesnitschenko von 2012, das die russische Sprache als eine dem Ukrainischen gleichberechtigte Amtssprache eingeführt hatte. Die angekündigte Abschaffung führte unter der russischsprachigen Bevölkerung zu einem Aufstand gegen die neuen Machthaber in Kiew.
▪️ Der Westen, der den rechtsextremen Staatsstreich von Kiew unterstützte, will den Staatsstreich legitimieren, indem er verschweigt, dass es auch viele Ukrainer gab und gibt, die ihn ablehnen. Man verbreitet stattdessen, dass russisches Militär den Aufstand im Donbas organisierte, und behauptet sogar, Russland habe «sich den Donbas angeeignet».Das ist falsch. Es ging in jener Zeit lediglich um eine garantierte Autonomie von Kiew.
▪️ Trotz aller westlichen Hilfe haben weder die Europäische Union noch die NATO irgendetwas an der Korruption in der Ukraine verbessert.
▪️ Der europäische Einfluss rief keinen rechtsstaatlichen Geist in der Ukraine hervor. Vielmehr wurde der Rechtsstaat mit Füssen getreten:
- bei der Verhaftung von Viktor Medwedtschuk, des Vorsitzenden der größten parlamentarischen
Oppositionspartei («Oppositionelle Plattform – Für das Leben»);
- bei der Schließung dreier russischsprachiger Fernsehkanäle;
- beim Verbot ukrainischer moskaufreundlicher Medien.
▪️ Die wirtschaftliche Situation der Ukraine verschlechtert sich ständig. Eine stärkere Bindung an Europa, die von den Maidan-Putschisten verkündet wurde, hätte sie eigentlich verbessern sollen.
▪️ Die europäische und die amerikanische Unterstützung der Maidan-Revolution hatte nicht den Zweck, der Ukraine zu helfen, sondern sie von Russland zu entkoppeln und Russland auf diese Weise zu schwächen. Der Westen hat die Ukraine gegen Russland instrumentalisiert.
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#10JahreMaidanUmsturz
infosperber
Der Maidan war ein illegaler Putsch, vom Westen unterstützt
Die gestürzte Regierung war demokratisch gewählt. Von der neuen Regierung sah sich die Bevölkerung des Donbas und der Krim bedroht.
🗞️Russischer Botschafter in Deutschland Sergej Netschajew in einem Gastbeitrag für "RT DE": Der "Euromaidan" als ukrainische Tragödie
💬Am 21. Februar 2024 jährt sich der verfassungswidrige Staatsstreich in Kiew zum zehnten Mal. Die Ausschreitungen hatten tragische Konsequenzen sowohl für die Ukraine und das ukrainische Volk als auch für die regionale und internationale Stabilität insgesamt.
💬Der Protestrausch des vom Westen großzügig finanzierten "Euromaidan", der im Februar 2014 in einen verfassungswidrigen Staatsstreich mündete und radikale Kräfte an die Macht brachte, hatte eine stärkere Polarisierung der ukrainischen Gesellschaft zur Folge. De facto führte der Maidan zu einem Bürgerkrieg.
💬Trotz aller Behauptungen, man fühle sich den Idealen der Demokratie, der Menschenrechte und Freiheiten verpflichtet, blies die ukrainische Regierung zur Jagd auf alle Andersdenkenden.
🔗Vollversion des Gastbeitrages lesen Sie hier
#10JahreMaidanUmsturz
💬Am 21. Februar 2024 jährt sich der verfassungswidrige Staatsstreich in Kiew zum zehnten Mal. Die Ausschreitungen hatten tragische Konsequenzen sowohl für die Ukraine und das ukrainische Volk als auch für die regionale und internationale Stabilität insgesamt.
💬Der Protestrausch des vom Westen großzügig finanzierten "Euromaidan", der im Februar 2014 in einen verfassungswidrigen Staatsstreich mündete und radikale Kräfte an die Macht brachte, hatte eine stärkere Polarisierung der ukrainischen Gesellschaft zur Folge. De facto führte der Maidan zu einem Bürgerkrieg.
💬Trotz aller Behauptungen, man fühle sich den Idealen der Demokratie, der Menschenrechte und Freiheiten verpflichtet, blies die ukrainische Regierung zur Jagd auf alle Andersdenkenden.
🔗Vollversion des Gastbeitrages lesen Sie hier
#10JahreMaidanUmsturz
Media is too big
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Hier können Sie einen Film mit zahlreichen Archivaufnahmen sehen, die den Maidan-Umsturz dokumentieren.
#10JahreMaidanUmsturz
#10JahreMaidanUmsturz
📚Here an analysis by the American "Jacobin" magaizine to help us understand the roots of the Maidan coup d'état.
🎓A US-Backed, Far Right–Led Revolution in Ukraine Helped Bring Us to the Brink of War by Branko Marcetic
🔹At the heart of the Maidan protests was the push by some Western governments, especially the United States, to isolate Russia by supporting the integration of peripheral parts of the former Soviet Union into European and Atlantic institutions.
🔸The Maidan protests didn’t have majority support, with the Ukrainian public split along the regional and sociocultural lines that have long defined so many of the country’s political difficulties. While the western regions — where most of the protesters came from, and which had historically been ruled by other countries, some as late as 1939 — backed the protests, the Russian-speaking East, ruled by Russia since the seventeenth century, were alienated by their explicit anti-Russian nationalism.
🔹Whatever one thinks of the Maidan protests, the increasing violence of those involved was key to their ultimate victory. The driver of this violence was largely the Ukrainian far right, which, while a minority of the protesters, served as a kind of revolutionary vanguard.
🔸The far right, of course, cared nothing for democracy, nor did it have any love for the EU. Instead, the popular uprising was an opportunity. Dmytro Yarosh, the Right Sector leader, had urged his compatriots in 2009 to “start an armed struggle against the regime of internal occupation and Moscow’s empire” if pro-Russian forces took control.
🔹For decades, Washington and allied governments have pursued their strategic and economic interests under the cover of promoting democracy and liberal values abroad.
🔸As the liberal Center for American Progress put it that year:
🔹Did Americans meddle in the internal affairs of Ukraine? Yes. The American agents of influence would prefer different language to describe their activities — democratic assistance, democracy promotion, civil society support, etc. — but their work, however labeled, seeks to influence political change in Ukraine.
🔸While it may be a long time before we know its full extent, Washington took an even more direct role once the turmoil started. Senators John McCain and Chris Murphy met with Svoboda’s fascist leader, standing shoulder to shoulder with him as they announced their support to the protesters, while US assistant secretary of state Victoria Nuland handed out sandwiches to them.
🔹Western involvement helped bring the country to this crisis. There’s little reason to think it’ll now get it out.
🔗Full article here.
📸Mstyslav Chernov / Wikimedia Commons
#10JahreMaidanUmsturz
🎓A US-Backed, Far Right–Led Revolution in Ukraine Helped Bring Us to the Brink of War by Branko Marcetic
🔹At the heart of the Maidan protests was the push by some Western governments, especially the United States, to isolate Russia by supporting the integration of peripheral parts of the former Soviet Union into European and Atlantic institutions.
🔸The Maidan protests didn’t have majority support, with the Ukrainian public split along the regional and sociocultural lines that have long defined so many of the country’s political difficulties. While the western regions — where most of the protesters came from, and which had historically been ruled by other countries, some as late as 1939 — backed the protests, the Russian-speaking East, ruled by Russia since the seventeenth century, were alienated by their explicit anti-Russian nationalism.
🔹Whatever one thinks of the Maidan protests, the increasing violence of those involved was key to their ultimate victory. The driver of this violence was largely the Ukrainian far right, which, while a minority of the protesters, served as a kind of revolutionary vanguard.
🔸The far right, of course, cared nothing for democracy, nor did it have any love for the EU. Instead, the popular uprising was an opportunity. Dmytro Yarosh, the Right Sector leader, had urged his compatriots in 2009 to “start an armed struggle against the regime of internal occupation and Moscow’s empire” if pro-Russian forces took control.
🔹For decades, Washington and allied governments have pursued their strategic and economic interests under the cover of promoting democracy and liberal values abroad.
🔸As the liberal Center for American Progress put it that year:
🔹Did Americans meddle in the internal affairs of Ukraine? Yes. The American agents of influence would prefer different language to describe their activities — democratic assistance, democracy promotion, civil society support, etc. — but their work, however labeled, seeks to influence political change in Ukraine.
🔸While it may be a long time before we know its full extent, Washington took an even more direct role once the turmoil started. Senators John McCain and Chris Murphy met with Svoboda’s fascist leader, standing shoulder to shoulder with him as they announced their support to the protesters, while US assistant secretary of state Victoria Nuland handed out sandwiches to them.
🔹Western involvement helped bring the country to this crisis. There’s little reason to think it’ll now get it out.
🔗Full article here.
📸Mstyslav Chernov / Wikimedia Commons
#10JahreMaidanUmsturz
✍️ Lev Golinkins Beitrag in der US-amerikanischen Zeitschrift "The Nation": Neonazis und Rechtsextremisten sind in der post-Maidan Ukraine auf dem Vormarsch
🔸 Nach dem Maidan-Umsturz ist die Ukraine die einzige Nation der Welt, die eine Neonazi-Einheit in ihren Streitkräften hat. Das Asow-Bataillon wurde ursprünglich aus der Neonazi-Bande Patriot of Ukraine gebildet. Andriy Biletsky, der Anführer der Bande, der zum Kommandeur des Asow-Bataillons wurde, schrieb einmal, dass es die Mission der Ukraine sei, "die Weißen Rassen der Welt in einen letzten Kreuzzug ... gegen die von Semiten geführten Untermenschen zu führen". Biletsky ist heute Abgeordneter im ukrainischen Parlament.
🔸 Das von der Regierung finanzierte ukrainische Institut für Nationale Erinnerung institutionalisiert die Beschönigung der Nazi-Kollaborateure. Im vergangenen Sommer zeigte das ukrainische Parlament eine Ausstellung zum Gedenken an die Proklamation der Zusammenarbeit der Organisation Ukrainischer Nationalisten (OUN) mit dem Dritten Reich im Jahr 1941 (man stelle sich vor, die französische Regierung würde eine Ausstellung zu Ehren des Vichy-Regimes einrichten!).
🔸 Das ukrainische Staatskomitee für Fernsehen und Rundfunk setzt die Verherrlichung der neuen ukrainischen Helden durch, indem es "anti-ukrainische" Literatur verbietet, die gegen die Darstellung der Regierung verstößt.
🔸 Es ist keine Überraschung, dass die von der Regierung betriebene Verherrlichung der Holocaust-Täter anderen Formen des Antisemitismus Vorschub geleistet hat. In den letzten drei Jahren kam es zu einer explosionsartigen Zunahme von Hakenkreuzen und SS-Runen auf den Straßen der Stadt, zu Morddrohungen und Vandalismus an Holocaust-Denkmälern, jüdischen Zentren, Friedhöfen, Gräbern und Kultstätten, was Israel zu dem ungewöhnlichen Schritt veranlasste, Kiew öffentlich aufzufordern, gegen die Epidemie vorzugehen.
🔸 Ein Gesetz aus dem Jahr 2017 schreibt vor, dass der Unterricht in der Sekundarstufe streng auf Ukrainisch erfolgen muss... Mehrere Regionen verabschiedeten Gesetze, die den Gebrauch der russischen Sprache im öffentlichen Leben verbieten. Quoten erzwingen die Verwendung der ukrainischen Sprache in Fernsehen und Rundfunk. (Das wäre so, als würde Washington spanischsprachige Medien zwingen, hauptsächlich auf Englisch zu senden).
🔸 Diese Beispiele sind nur ein winziger Bruchteil des Abgleitens der Ukraine in die Intoleranz, aber sie sollten ausreichen, um auf das Offensichtliche hinzuweisen: Washingtons Entscheidung, die Ausbreitung bewaffneter Neonazi-Gruppen in einem höchst instabilen Land zu ignorieren, hat nur dazu geführt, dass sie mehr Macht erlangten.
🔗 Der vollständige Beitrag auf Englisch
#10JahreMaidanUmsturz
🔸 Nach dem Maidan-Umsturz ist die Ukraine die einzige Nation der Welt, die eine Neonazi-Einheit in ihren Streitkräften hat. Das Asow-Bataillon wurde ursprünglich aus der Neonazi-Bande Patriot of Ukraine gebildet. Andriy Biletsky, der Anführer der Bande, der zum Kommandeur des Asow-Bataillons wurde, schrieb einmal, dass es die Mission der Ukraine sei, "die Weißen Rassen der Welt in einen letzten Kreuzzug ... gegen die von Semiten geführten Untermenschen zu führen". Biletsky ist heute Abgeordneter im ukrainischen Parlament.
🔸 Das von der Regierung finanzierte ukrainische Institut für Nationale Erinnerung institutionalisiert die Beschönigung der Nazi-Kollaborateure. Im vergangenen Sommer zeigte das ukrainische Parlament eine Ausstellung zum Gedenken an die Proklamation der Zusammenarbeit der Organisation Ukrainischer Nationalisten (OUN) mit dem Dritten Reich im Jahr 1941 (man stelle sich vor, die französische Regierung würde eine Ausstellung zu Ehren des Vichy-Regimes einrichten!).
🔸 Das ukrainische Staatskomitee für Fernsehen und Rundfunk setzt die Verherrlichung der neuen ukrainischen Helden durch, indem es "anti-ukrainische" Literatur verbietet, die gegen die Darstellung der Regierung verstößt.
🔸 Es ist keine Überraschung, dass die von der Regierung betriebene Verherrlichung der Holocaust-Täter anderen Formen des Antisemitismus Vorschub geleistet hat. In den letzten drei Jahren kam es zu einer explosionsartigen Zunahme von Hakenkreuzen und SS-Runen auf den Straßen der Stadt, zu Morddrohungen und Vandalismus an Holocaust-Denkmälern, jüdischen Zentren, Friedhöfen, Gräbern und Kultstätten, was Israel zu dem ungewöhnlichen Schritt veranlasste, Kiew öffentlich aufzufordern, gegen die Epidemie vorzugehen.
🔸 Ein Gesetz aus dem Jahr 2017 schreibt vor, dass der Unterricht in der Sekundarstufe streng auf Ukrainisch erfolgen muss... Mehrere Regionen verabschiedeten Gesetze, die den Gebrauch der russischen Sprache im öffentlichen Leben verbieten. Quoten erzwingen die Verwendung der ukrainischen Sprache in Fernsehen und Rundfunk. (Das wäre so, als würde Washington spanischsprachige Medien zwingen, hauptsächlich auf Englisch zu senden).
🔸 Diese Beispiele sind nur ein winziger Bruchteil des Abgleitens der Ukraine in die Intoleranz, aber sie sollten ausreichen, um auf das Offensichtliche hinzuweisen: Washingtons Entscheidung, die Ausbreitung bewaffneter Neonazi-Gruppen in einem höchst instabilen Land zu ignorieren, hat nur dazu geführt, dass sie mehr Macht erlangten.
🔗 Der vollständige Beitrag auf Englisch
#10JahreMaidanUmsturz
The Nation
Neo-Nazis and the Far Right Are On the March in Ukraine
Five years after the Maidan uprising, anti-Semitism and fascist-inflected ultranationalism are rampant.
📰Ukraine-Konflikt: Kaum Licht am Ende des Tunnels?
Gastbeitrag von Alexander Lukaschewitsch, dem ständiger Vertreter Russlands bei der OSZE
▪️Die rücksichtslose Einmischung der Vereinigten Staaten, Großbritanniens und der Europäischen Union in die Ereignisse auf dem "Maidan" in Kiew in den Jahren 2013–2014 verhalf Kräften in die ukrainische Politik, welche die Macht an sich rissen und begannen, nach Freunden in der Ferne und Feinden in der Nähe zu suchen. Die proamerikanische Führung in Kiew verfolgte das Ziel, die gesamte Ukraine den Interessen jener Minderheit unterzuordnen (die sich vor allem im westlichen Landesteil konzentriert), die einen Bruch mit Russland befürwortete und mit den Losungen der europäischen Integration spekulierte, sich aber in Wirklichkeit auf Ideen stützte, die mit der europäischen Zivilisation unvereinbar sind – radikaler Nationalismus, Fremdenfeindlichkeit und die Ablehnung abweichender Meinungen.
▪️Sofort wurden Repressionen gegen diejenigen organisiert, die nach dem Staatsstreich versuchten, im Jahr 2014 die verfassungsmäßige Ordnung wiederherzustellen oder sich in Form unabhängiger Autonomien zu organisieren. Unter diesen Bedingungen gelang es den Krimbewohnern, ein Referendum abzuhalten und sich am 18. März 2014 wieder mit Russland zu vereinigen. Doch der Donbass kam zu spät: Im April 2014 kündigte Kiew den Beginn einer Militäroperation zur Unterdrückung von Andersdenkenden in Donezk und Lugansk an. Man versuchte, die Bewohner der Region zu zwingen, dem Regime die Treue zu schwören, das infolge des Maidans an die Macht gekommen war. Es begann ein bewaffneter Konflikt mit täglichem Beschuss friedlicher Städte und Tausenden von zivilen Opfern.
▪️Man könnte meinen, dass dieser mit den modernen liberalen Werten des Westens unvereinbare Umgang mit der eigenen Bevölkerung verurteilt werden würde. Aber im Westen schaute man gelassen auf die Militäroperation des Kiewer Regimes im Donbass. Darüber hinaus wurde es auf jede erdenkliche Weise in seinem Glauben bestärkt. Die westlichen Eliten haben gedacht, dass der erfolgreiche Abschluss der ukrainischen Militäroperation der Ukraine helfen würde, schnell mit allem Russischen zu brechen, das ihr historisch innewohnt. Und mit Russland insgesamt. Und dass die Ukraine so etwas wie ein "Anti-Russland" wird.
▪️Die NATO-Länder rüsteten die ukrainische Armee und Neonazi-Bataillone aus und führten militärische Ausbildungsprogramme durch ("Orbital", "Unifier", "Joint-MTG-U" und andere). Gleichzeitig wurden ohne ein Referendum auf nationaler Ebene Änderungen in der ukrainischen Verfassung vorgenommen: Das Ziel des NATO-Beitritts der Ukraine wurde proklamiert. Dies widersprach der Souveränitätserklärung der Ukraine, mit der sich die Republik verpflichtete, einen neutralen, blockfreien Status anzustreben. Dies führte zur Destabilisierung der gesamten Region und zur Verletzung des Gleichgewichts der Kräfte, wodurch zusätzliche Bedrohungen für die Sicherheit Russlands geschaffen wurden.
▪️Mit einer ernsthaften Umsetzung der Minsker Vereinbarungen hätte der damalige Präsident Poroschenko die historische Chance gehabt, "Friedenspräsident" zu werden. Das war aber nicht der Fall: Er setzte auf die Radikalen und baute mit ihnen gemeinsam ein Neonazi-Regime auf.
Weiterlesen: https://bit.ly/3v4J5VI
#10JahreMaidanUmsturz
Gastbeitrag von Alexander Lukaschewitsch, dem ständiger Vertreter Russlands bei der OSZE
▪️Die rücksichtslose Einmischung der Vereinigten Staaten, Großbritanniens und der Europäischen Union in die Ereignisse auf dem "Maidan" in Kiew in den Jahren 2013–2014 verhalf Kräften in die ukrainische Politik, welche die Macht an sich rissen und begannen, nach Freunden in der Ferne und Feinden in der Nähe zu suchen. Die proamerikanische Führung in Kiew verfolgte das Ziel, die gesamte Ukraine den Interessen jener Minderheit unterzuordnen (die sich vor allem im westlichen Landesteil konzentriert), die einen Bruch mit Russland befürwortete und mit den Losungen der europäischen Integration spekulierte, sich aber in Wirklichkeit auf Ideen stützte, die mit der europäischen Zivilisation unvereinbar sind – radikaler Nationalismus, Fremdenfeindlichkeit und die Ablehnung abweichender Meinungen.
▪️Sofort wurden Repressionen gegen diejenigen organisiert, die nach dem Staatsstreich versuchten, im Jahr 2014 die verfassungsmäßige Ordnung wiederherzustellen oder sich in Form unabhängiger Autonomien zu organisieren. Unter diesen Bedingungen gelang es den Krimbewohnern, ein Referendum abzuhalten und sich am 18. März 2014 wieder mit Russland zu vereinigen. Doch der Donbass kam zu spät: Im April 2014 kündigte Kiew den Beginn einer Militäroperation zur Unterdrückung von Andersdenkenden in Donezk und Lugansk an. Man versuchte, die Bewohner der Region zu zwingen, dem Regime die Treue zu schwören, das infolge des Maidans an die Macht gekommen war. Es begann ein bewaffneter Konflikt mit täglichem Beschuss friedlicher Städte und Tausenden von zivilen Opfern.
▪️Man könnte meinen, dass dieser mit den modernen liberalen Werten des Westens unvereinbare Umgang mit der eigenen Bevölkerung verurteilt werden würde. Aber im Westen schaute man gelassen auf die Militäroperation des Kiewer Regimes im Donbass. Darüber hinaus wurde es auf jede erdenkliche Weise in seinem Glauben bestärkt. Die westlichen Eliten haben gedacht, dass der erfolgreiche Abschluss der ukrainischen Militäroperation der Ukraine helfen würde, schnell mit allem Russischen zu brechen, das ihr historisch innewohnt. Und mit Russland insgesamt. Und dass die Ukraine so etwas wie ein "Anti-Russland" wird.
▪️Die NATO-Länder rüsteten die ukrainische Armee und Neonazi-Bataillone aus und führten militärische Ausbildungsprogramme durch ("Orbital", "Unifier", "Joint-MTG-U" und andere). Gleichzeitig wurden ohne ein Referendum auf nationaler Ebene Änderungen in der ukrainischen Verfassung vorgenommen: Das Ziel des NATO-Beitritts der Ukraine wurde proklamiert. Dies widersprach der Souveränitätserklärung der Ukraine, mit der sich die Republik verpflichtete, einen neutralen, blockfreien Status anzustreben. Dies führte zur Destabilisierung der gesamten Region und zur Verletzung des Gleichgewichts der Kräfte, wodurch zusätzliche Bedrohungen für die Sicherheit Russlands geschaffen wurden.
▪️Mit einer ernsthaften Umsetzung der Minsker Vereinbarungen hätte der damalige Präsident Poroschenko die historische Chance gehabt, "Friedenspräsident" zu werden. Das war aber nicht der Fall: Er setzte auf die Radikalen und baute mit ihnen gemeinsam ein Neonazi-Regime auf.
Weiterlesen: https://bit.ly/3v4J5VI
#10JahreMaidanUmsturz