Generalkonsulat der Russischen Föderation in Bonn
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Offizieller Informationskanal des Generalkonsulats der Russischen Föderation in Bonn

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🕯 Am 1. Dezember nahmen Mitarbeiter des Generalkonsulats an der von russischsprachigen Landsleuten organisierten Kranzniederlegung anlässlich des Tages des Unbekannten Soldaten auf dem Siegburger Nordfriedhof teil.

🪦 Die Teilnehmer gedachten der 110 sowjetischen Kriegsgefangenen und Zwangsarbeiter, die in faschistischer Gefangenschaft gestorben waren.

🔸 In seiner Anrede an die Teilnehmer erinnerte Stellvertretender Generalkonsul Yury Uraksin an die Geschichte des Gedenktages und wies darauf hin, wie wichtig der Schutz der historischen Wahrheit in der heutigen Zeit ist.
🕯 Am 3. Dezember wird in Russland der Tag des Unbekannten Soldaten begangen, der an das Heldentum aller gefallenen Soldaten erinnern soll, die für ihr Heimatland gekämpft haben und deren Namen unbekannt sind. Heute finden in Russland und im Ausland feierliche Veranstaltungen zum Gedenken an die Soldaten und Offiziere statt, die nicht vom Schlachtfeld zurückgekehrt sind und bis heute vermisst werden.

📆 Der 3. Dezember wurde nicht zufällig ausgewählt, denn an diesem Tag wurden 1966 im Alexandergarten in der Nähe des Kremls in einer feierlichen Zeremonie die sterblichen Überreste eines unbekannten Soldaten beigesetzt, die bei Straßenarbeiten am Leningrader Chaussee gefunden wurden. Im Dezember 1941 fanden hier erbitterte Kämpfe um Moskau statt.

Die Uniform dieses Soldaten mit den Insignien eines Schützen war gut erhalten, aber es gab keine Dokumente, die auf seine Identität hinwiesen. Sein Name ist bis heute nicht bekannt, ebenso wenig wie die Namen von Zehntausenden anderer Helden, die die Hauptstadt mit ihrem Leben beschützt haben.

Das Grabmal des Unbekannten Soldaten in Moskau wurde zu einem Denkmal des ewigen Ruhms für all jene, die auf dem Schlachtfeld für ihr Heimatland gefallen sind. Im Mai 1967 wurde in der Nähe des Denkmals die Ewige Flamme entzündet, die vom Marsfeld in Leningrad (heute Sankt Petersburg) gebracht wurde. Im Dezember 1997 wurde eine ständige Ehrenwache am Denkmal eingerichtet.

💬 „Dein Name ist unbekannt, deine Tat ist unsterblich“, lautet die Inschrift auf dem Denkmal.

Insgesamt werden etwa 2 Millionen russische und sowjetische Bürger in den Kriegen und Konflikten des vergangenen und des gegenwärtigen Jahrhunderts vermisst. Das russische Verteidigungsministerium führt regelmäßig Suchaktionen durch und ist ständig bemüht, das Andenken an die gefallenen Helden zu bewahren.
💐 Am 3. Dezember anlässlich des Tages des Unbekannten Soldaten legten Mitarbeiter des Generalkonsulats gemeinsam mit Landsleuten Blumen am Denkmal für die gefallenen sowjetischen Kriegsgefangenen auf dem Waldfriedhof in München nieder.

🔸 Während der Trauerzeremonie hielt Priester Nikolai Zabelitch einen Gedenkgottesdienst zum Andenken an die Gefallenen.

💬 In seiner Anrede dankte Stellvertretender Generalkonsul Jury Uraksin den Teilnehmern für die Organisation der Gedenkveranstaltungen und die Pflege der Grabstätten.
🔔 An experiment on testing the rules and conditions for entry into and exit from Russia of foreign citizens and stateless persons was launched on December 1st in order to create a state information resource "Digital Profile of a Foreign Citizen".

The Russian Government adopted a respective resolution on November 7th.

The information on how the experiment will be conducted and which categories of foreigners will be affected by it is in our files.

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Forwarded from Russian MFA 🇷🇺
🔴 #LIVE: 2024 Annual News Conference and Direct Line with the people of Russia by President Vladimir Putin

Russia's Head of State holds the yearly 'Direct Line' call-in session for the Russian citizens and journalists combined with the annual news conference

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🇷🇺 Am 10. Februar feiern russische Diplomaten ihren Berufstag. Im Vorfeld des Feiertages präsentieren wir Ihnen einige interessante Fakten über die größten russischen Diplomaten über Jahrhunderte hinweg.

📆 Wir beginnen die Serie mit dem berühmten russischen Diplomaten und Dramatiker 𝐀𝐥𝐞𝐱𝐚𝐧𝐝𝐞𝐫 𝐆𝐫𝐢𝐛𝐨𝐣𝐞𝐝𝐨𝐰, dessen 230. Jahrestag heute in Russland begangen wird.

🔹 Schon in den jungen Jahren zeigte Gribojedow eine Begabung für Fremdsprachen: Griechisch, Latein, Englisch, Deutsch, Französisch und Italienisch. Er spielte Klavier und Harfe und begann später mit dem Komponieren von Musik und Gedichten. Bereits im Alter von 11 Jahren begann er sein Studium an der Moskauer Universität und beendete es schon nach zwei Jahren.

🔸 1818 trat Alexander Gribojedow den diplomatischen Dienst in Persien an. Dort verbrachte der Diplomat mehr als eineinhalb Jahre. Im Herbst 1821 erhielt Gribojedow eine Versetzung nach Georgien. Dort begann er, einen Entwurf für die erste Ausgabe seines Meisterwerks «Verstand schafft Leiden» zu schreiben.

🔹 Im September 1826 kehrte Alexander Gribojedow nach Tiflis (Georgien) zurück und setzte seinen Dienst fort. Schon 1828 nahm Gribojedow an den Verhandlungen zum Friede von Turkmantschai zwischen Russland und Persien teil.

🔸 1829 kam der 34-jährige Alexander Gribojedow während eines diplomatischen Besuchs in Teheran ums Leben: Das Haus der russischen Botschaft wurde von religiösen Fanatikern angegriffen und zerstört.

@RusBotschaft

#DiplomatenTag
🗓 Heute vor 81. Jahren, am 27. Januar 1944, wurde die Blockade von Leningrad endgültig aufgebrochen.

◾️ Die Schlacht um Leningrad gehört zu den schwersten, längsten, erbittertsten und blutigsten Kämpfen des Großen Vaterländischen Krieges. Die Leningrader Blockade, die beispiellos lange aufrechterhalten wurde, mit nie dagewesenen verheerenden Entwicklungen einherging und das Ziel hatte, die Menschen in Leningrad zu eliminieren, dauerte 872 Tage — vom 8. September 1941 bis zum 27. Januar 1944. In dieser Zeit starben nach verschiedenen Angaben mehr als eine Million Menschen durch Hunger, Krankheiten und Beschuss.

◾️ Die Analyse der deutschen Kriegsdokumente hat ergeben, dass die Nazis und ihre Helfershelfer Leningrad von der Erdoberfläche zu tilgen und seine Bevölkerung vollständig zu vernichten planten, indem bspw. Versorgungswege abgeschnitten, Lebensmittelvorräte vernichtet und Bedingungen für den Ausbruch einer Hungersnot geschürt werden sollten. Der Befehl des Nazi-Führer war mehr als eindeutig: Die Stadt war zu belagern und lückenlos zu blockieren, eine Kapitulation durfte nicht entgegengenommen werden, wer die Frontlinie passierte war zu erschließen, die Bevölkerung sollte schließlich komplett eliminiert werden.

◾️ Am 12. Januar 1943 starteten die Truppen der Leningrader und der Wolchow-Front bei Leningrad eine groß angelegte Offensive unter dem Decknamen Operation Iskra (deutsch „Funke“). Am 18. Januar 1943, am sechsten Tag des Vormarsches, wurde die Belagerung der Stadt aufgebrochen. Am Südufer des Ladoga-Sees konnte somit ein elf Kilometer schmaler «Korridor» zur Versorgung und Evakuierung der Bevölkerung geschaffen werden.

◾️ Eine vollständige Befreiung der Stadt wurde ein Jahr später durch die strategische Leningrad-Nowgoroder-Operation ermöglicht. Der 27. Januar 1944 markiert in der Geschichte des Großen Vaterländischen Krieges das endgültige Ende der Blockade und die vollständige Befreiung Leningrads.

◾️ 2022 hat das Amtsgericht St. Petersburg auf Antrag der Generalstaatsanwaltschaft Russlands die Handlungen der deutschen Besatzungsbehörden und Truppen sowie deren Handlanger — der bewaffneten Einheiten, die auf dem Territorium Belgiens, Italiens, Spanien, der Niederlande, Norwegens und Finnlands gebildet worden waren, und einzelne freiwillige Österreicher, Letten, Polen, Franzosen und Tschechen umfasst hatten — als Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Genozid an den nationalen und ethnischen Gruppen anerkannt, die die Bevölkerung der UdSSR, also die Völker der Sowjetunion darstellten.
🗓 Zum 80. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau durch die Rote Armee

◾️ Heute vor 80 Jahren haben die Soldaten der Roten Armee das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau befreit und die überlebenden KZ-Häftlinge gerettet. Es waren sowjetische Soldaten, die in den Kämpfen um das Lager und die polnische Stadt Oswiecim gefallen sind.

◾️ In diesem Konzentrationslager haben die Nazis insgesamt fast eineinhalb Millionen Menschen umgebracht. Die einen wurden in den Gaskammern zu Tode gemartert und vergiftet, die anderen starben durch Hunger und infolge grausamer medizinischer Experimente. Die Tragödie von Auschwitz steht in einer zutiefst unheimlichen Weise für die Erinnerung an den Holocaust und Kriegsverbrechen der Nazis, die während des Zweiten Weltkrieges begangen wurden. In diesem Zusammenhang haben die Vereinten Nationen 2005 den 27. Januar zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust erklärt.

◾️ Und was beobachten wir heute? Das Gedenken an die Opfer wird wohl aufrechterhalten werden. Es kann jedoch unmöglich vom Gedenken an diejenigen abgekoppelt werden, die der Gewalt Einhalt geboten und die Menschen vor Ausrottung gerettet haben. Denn sonst wird auch dieses Gedenken ausgelöscht sein. Die tragische Symbolik liegt darin, dass die Gedenkveranstaltungen der letzten Jahre von Vertretern der Staaten organisiert und besucht werden, die bei der Abstimmung über die UN-Resolution „Bekämpfung der Verherrlichung des Nazismus, des Neonazismus und anderer Praktiken, die zum Schüren zeitgenössischer Formen des Rassismus, rassistischer Diskriminierung, der Fremdenfeindlichkeit und damit zusammenhängender Intoleranz beitragen“ entweder dagegen votieren oder sich enthalten.

◾️ Am 27. Januar werden russische Vertreter im Museum Auschwitz-Birkenau erneut nicht eingeladen sein. In diesem Zusammenhang sei den Veranstaltern und allen „Europäern“, die dort dabei sein werden, gesagt: Ihre Leben, Ihre Arbeit, Freizeit und die gesamte Existenz eurer Völker wurden mit Leben und Blut der sowjetischen Soldaten bezahlt. Denn es waren sie, die die Maschinerie des Dritten Reiches zerschlagen haben. Sie jedoch sind ihnen zu ewigem Dank verpflichtet.
Gedenkveranstaltung auf dem Nordfriedhof in Düsseldorf

🕯 Am 25. Januar fand auf dem Düsseldorfer Nordfriedhof eine Gedenkzeremonie zum 81. Jahrestag des Endes der Leningrader Blockade und 80. Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz durch die Rote Armee statt.

▫️ An der Veranstaltung nahmen W.Kachalov und A.Nikiforov, Überlebende der Blockade, Vertreter der Russischen und Serbischen Orthodoxen Kirchen, Konsul des russischen Generalkonsulats in Bonn M.Ktitorov und Vizekonsulin des serbischen Generalkonsulats in Düsseldorf J.Rodic teil. Die Organisatoren waren Aktivisten der Gedenkarbeit in Düsseldorf unter der Leitung von O.Lobachev.

💐 Die Teilnehmer legten Kränze am Ehrenmal für sowjetische und serbische Opfer des Zweiten Weltkriegs sowie an der Grabstätte der Kriegsgefangenen des Ersten Weltkriegs nieder.

▫️ Priester Mikhail, der Vorsteher der Maria Obhut Gemeinde der Rus. Orthodoxen Kirche und Priester Sascha der Serb. Orthodoxen Gemeinde des hl. Sava hielten Gottesdienste zum Gedenken an die Opfer.
🔸 Am 27. Januar fand in Stuttgart ein Treffen anlässlich des 81. Jahrestag des Endes der Leningrader Blockade statt, an der 50 Einwohner des belagerten Leningrads teilnahmen.

🔸 Die Veranstaltung wurde von der Jüdischen Gemeinde Stuttgart gemeinsam mit Alexander Reznitsky, dem Vorsitzenden des Gesamtdeutschen Rates der Veteranen, Gefangenen im Ghetto und Einwohner des belagerten Leningrads, organisiert.

📜 Während der Veranstaltung wurden die Grußworte vom Gouverneur von Sankt Petersburg Alexander Beglov und Generalkonsul Russlands in Bonn Oleg Krasnitskiy zum 81. Jahrestag der Befreiung Leningrads von der Nazi-Blockade vorgelesen.